Vor kurzem hatten wir die Tage der „Eisheiligen“ – Jeder spricht davon aber was ist das überhaupt?
Die Bezeichnung geht auf alte Bauernregeln und jahrhunderte lange Erfahrung und Wetterbeobachtung zurück. Meistens sind die Temperaturen ab Anfang Mai bereits recht hoch, dadurch erwärmt sich das Festland auch sehr schnell. Dadurch entwickeln sich Temperaturdifferenzen zwischen Festland und Ozean. Als Reaktion darauf werden Luftströmungen aus den Polargebieten auf das Festland gedrückt. Deswegen ist es bei uns dann meist sehr kalt – sogar mit Nachtfrost. Die Eisheiligen finden vom 11. Mai bis zum 15. Mai statt. Diese Tage haben die Namen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia von Rom.
Genug von den Fakten – Kommen wir zum eigentlichen Thema
Sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen und es wärmer wird, denkt man sofort der Sommer ist da. Ja auch ich denke so, aber ich räume seit einigen Jahren nicht sofort alle meine warmen Klamotten in die Tiefen meines Schrankes sondern lasse noch einige Teile griffbereit. Wie wir ja vorhin gelernt haben kommen nochmal Mitte Mai eiskalte Winde aus den Polargebieten.
Bei mir bleiben einige Pullover und Langarmshirts in greifbarer Nähe. Auch meine dünnere Winterjacke und die geliebten Stiefel bleiben noch im Flur. Am besten man wartet den Mai komplett ab und räumt erst dann seinen Schrank um/ aus sonst muss man öfter aus- und einräumen. So geht ihr auf Nummer sicher und könnt ganz entspannt in den Sommer starten. Lasst euch nicht von den Eisheiligen irritieren. Der Sommer kommt auf jeden Fall.
Love, Ani
Kette: Michael Kors (hier)
Oberteil: H&M
Hose: H&M (hier)
Schuhe: Michael Kors (ähnliche hier)
Fotos von Lisa Seibold
Ich halte das ebenso. Gerade bei uns in Bayern sind die Temperaturschwankungen im April und Mai doch recht krachert, sodass ich keine Lust habe, ständig alles umzuräumen. Und auch im Juni behalte ich noch ein paar langärmelige Baumwollpullover in greifbarer Nähe – die nächste kühle Sommernacht kommt bestimmt!
XOXO
Sissi